Stickstoffdioxid

  • München muss nun bis spätestens Mitte 2011 die Grenzwerte für Feinstaub einhalten und schnellstens wirksame Maßnahmen ergreifen. 
    Lesen Sie "Rote Ampeln gegen den Feinstaub" im Münchner Merkur v. 13.01.2010 und "Neue Anti-Auto-Offensive der Grünen" in der TZ v. 15.01.10
    Was hilft gegen Stickstoffdioxid? Die Stickstoffdioxidgrenzwerte werden voraussichtlich ebenfalls dieses Jahr überschritten.

  • Die EU-Kommission hat die Fristverlängerung der Grenzwerte für die Stickoxidbelastung für die Stadt München abgelehnt! Es drohen künftig enorme Strafzahlungen, die der Freistaat Bayern und die Stadt München riskieren.
    Wir haben die Landtagspräsidentin Frau Stamm angeschrieben. Einhausungen sind als Maßnahme gegen Schadstoffbelastung vom Bund anerkannt.


  • Das Europäische Schadstofffreisetzungs- und verbringungsregister (E-RPTR)  zeigt detaillierte Informationen über Luftverschmutzung mit neuen Online-Landkarten.
    Die neuesten Daten von 2009 wurden im Mai 2011 in das Register aufgenommen:
    Zum E-RPTR-Register

    Karte zu PM10- Emissionen (Feinstaub) durch Straßenverkehr in München


    Karte zu NOX-Emissionen (Stickoxyde) durch Straßenverkehr in München

  • 03.07.2011
    Grenzwert lt. TÜV-Gutachten für Stickstoffdioxid in Laim überschritten, für Feinstaub kann eine Überschreitung nicht ausgeschlossen werden.
    Aufgrund unserer Petition wurden neue lmmissionsberechnungen durch die TÜV SÜD Industrie Service GmbH durchgeführt. 
    In einem Schreiben vom LfU Bayerisches Landesamt für Umwelt (16.02.2011) an das Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit steht:
    Auszug: "Aus dem o, g. TÜV-Bericht geht hervor, dass die Überschreitungen eindeutig durch den Straßenverkehr verursacht werden. Aufgrund der eindeutigen Überschreitungssituationen hält das LfU Messungen nicht für erforderlich." mehr >>

  • Pressemeldung vom 09.04.2014
    Deutsche Umwelthilfe siegt im Streit um saubere Luft
    Umweltministerium muss unverzüglich wirksamen Luftreinhalteplan für München vorlegen

    und weitere Infos der DUH vom 08.04.2014:
    Auszug: "Der Grenzwert für Stickstoffdioxid wurde in München mit 81 µg/m3 an der Messstation Landshuter Allee auch 2013 massiv überschritten. Nahezu alle Hauptverkehrsstraßen in der Innenstadt Münchens weisen Überschreitungen der gesetzlich zulässigen Werte für den Schadstoff Stickstoffdioxid auf. Die DUH fordert deshalb den für den Luftreinhalteplan zuständigen Freistaat Bayern auf, Maßnahmen vorzusehen, mit denen der Grenzwert so schnell wie möglich eingehalten werden kann."

  • Nachdem uns das Planungsreferat der LHM mitgeteilt hat, dass die Vorlage für die Entscheidung einer Machbarkeitsstudie erst dem Stadtrat vorgestellt werden kann, wenn die Personalbesetzung geklärt ist, haben wir das Bayerische Innenministerium um Unterstützung gebeten. Und wir haben Antwort bekommen: Herr Minister Herrmann sieht keine Engpässe bei der LHM München, obwohl die Vorlage nach einem Stadtratsbeschluss seit über 3 Jahren zur Abstimmung in den Stadtrat hätte eingereicht werden müssen. Wenn es keine Engpässe bei der LHM gibt, liegt es dann an der Prioritätensetzung? Ist Herrn OB Reiter eine Planung für den Englischen Garten-Tunnel wichtiger als der Schutz der Gesundheit von Bürgern? Und, Herr Minister Herrmann sieht die Lösung mit der Installation einer Verkehrssteuerungsanlage! Lesen Sie hier die Antwort vom Innenministerium. Zaubert eine Verkehrssteuerungsanlage denn den Verkehr weg? Herr OB Reiter sieht die Lösung am Aussperren der Dieselfahrzeuge. Wo will er denn da beginnen, am Stadtrand mit Aussperren aller Diesel-Kfz einschließlich der 4.000 - 5.000 Lkw's pro Tag?
    Wir müssen Städte umbauen, um den Schutz zu erhalten, denn Menschen, die an viel befahrenene Straßen wohnen, sterben früher und Politik schaut zu!

    Aktueller Beitrag im ARD vom 10.07.2017: Exclusiv im Ersten: Keine Luft zum Atmen

    10.07.2017 | 29 Min. | UT | Verfügbar bis 10.07.2018 | Quelle: Das Erste

    Menschen, die täglich mit Atemwegserkrankungen kämpfen, Autokonzerne, die mit zu hohen Schadstoffwerten tricksen, eine Politik, die jahrelang gezielt wegschaut. Wer ist verantwortlich für die schlechte Luft in Deutschlands Städten?
    http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Exclusiv-im-Ersten-Keine-Luft-zum-Atmen/Video?bcastId=799280&documentId=44317960

  • In der heutigen Ausgabe der SZ "Luftnummer" fordert der Bezirksausschuss endlich die Angaben der Messwerte. Wie glaubwürdig und qualifiziert werden diese Messwerte sein? Wird auch die Belastung von Ultra-Feinstaub (PM 2,5) gemessen?
    Die Messungen hätten bereits nach Tunneleröffnung stattfinden sollen. Erst nach unserem Antrag aus der Bürgerversammlung wurde die Vergabe ausgeschrieben,obwohl lt. Planfeststellungsverfahrung die Messungen nach 1 Jahr Eröffnung des Tunnels hätten beginnen müssen, also ab August 2016. Nun wird erst ab Januar 2017 gemessen, die Daten wurden auch uns (nicht nur dem Bezirksausschuss) verweigert, die Standorte wegen "Vandalismusgefahr" nicht bekannt gegeben, obwohl sie dann einige Zeit später in der SZ nachzulesenwaren.
    Hier die Karte der Stickoxidbelastung, an der A96 an der Ecke Fürstenrieder Str./Garmischer Straße wurde bereits 2011, also vor dem Abgasskandal, von einer Überschreitung laut TÜV-Gutachten ausgegangen. 
    Damals hat uns das Bayerische Landesamt für Umwelt informiert, dass aufgrund eines TÜV-Gutachtens an einigen Stellen die Grenzwerte überschritten werden, Auszug: "Die hochwertige Berechnung hat im Wesentlichen ergeben, dass der Grenzwert der 39. Blmschv für den Stickstoffdioxid-Jahresmittelwert von 40 µg/m³ an den Häuserfronten am Schulmeierweg zwischen Weßlinger Straße und Fürstenrieder Straße auf einer Länge von ca. 250 m überschritten wird. Am Gebäude der Sparkasse München (Filiale Fürstenrieder Straße) wird der Grenzwert an der gesamten nördlichen Gebäudefront über eine Länge von ca. 30 m überschritten. An der nördlichen Front des Sparkassengebäudes kann für den Schadstoff Feinstaub (PM10) nicht ausgeschlossen werden, dass die zulässige Überscheitungshäufigkeit des Grenzwertes für das Tagesmittel von 50 µg/m³ an mehr als 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten wird.Ferner kann aus den Anlagen des o. g. TÜV-Berichts auch entnommen werden, dass an einigen nächstgelegenen Anwesen der Fürstenrieder Straße, die senkrecht zur Bundesautobahn A 96 verläuft, der Grenzwert der 39. BlmSchV für den Stickstoffidioxid-Jahresmittelwert von 40 µg/m³ überschritten wird. Aus dem o.g. TÜV-Bericht geht hervor, dass die Überschreitungen eindeutig durch den Straßenverkehr verursacht werden. Aufgrund der eindeutigen Überschreitungssituatiooen hält das LfU Messungen nicht für erforderlich."

    Berechnen unterschiedliche Behörden bzw. Institutionen die Schadstoffbelastung nach unterschiedlichen Kriterien, oder werden Daten einfach verheimlicht? Handelt es sich um eine aktuelle Datenbasis (Euro-6-Norm) und wie wurde die Belastung durch LKW's berechnet? (Siehe oben)

    Wie verantwortlos ist das Handeln von bayerischen und kommunalen Politikern? Wir haben über Petitionen, Anschreiben, Bürgeranträgen seit 2008 an das Referat für Umwelt und Gesundheit der LHM und die Oberbürgermeister Ude und Reiter sowie mit Schreiben an die bayerische Staatsregierung mehrfach auf die Gesundheitsbelastung hingewiesen!
    z.B. wurde die von uns beantragte Messtelle für die A96 vom Luise-Kiesselbach-Platz  von der LHM abgelehnt, obwohl das TÜV-Gutachten bekannt war. (Alle Anträge und der Schriftverkehr ist auf unserer Website einsehbar)

    Übrigens: Die Immissionsbelastung war bereits 1988 auf einer damaligen Karte im Immissionskataster erkennbar!
    immissionskarte5

     

Cookie-Hinweis

Diese Website verwendet Cookies. In der Datenschutzerklärung finden Sie Informationen
über die Funktion von Cookies und die Erhebung personenbezogener Daten.

Die Website wird über Strato betrieben. STRATO verwendet Cookies, um die Dienste ständig zu verbessern und bestimmte Features zu ermöglichen. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie dieser Verwendung zu. Mehr Informationen